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1244. o. O. o. T. - (in campo juxta Wratislaviam nach S. 53 des Gründungsbuches).

Boleslaw Herzog von Schlesien und Polen urkundet, dass zur Zeit seines Vaters (Heinrich's II.) dessen weiland Notar Konrad von dem als Zeuge und Mitsiegler anwesenden Grafen Mrozko 50 grosse Hufen in dem Walde Rudno gekauft und dieselben dann dem Kloster Heinrichau verliehen habe.

Z. Theoder. Propst von Glogau, Graf Boguzl. Kastellan von Nimptsch, Graf Radzl. Kastellan von Breslau, Graf Mrozco Kastellan von Ritschen, Graf Petrus Hofrichter, Graf Nik. Kastellan von Bunzlau, Zbiluth Sohn des Pribislaw, weiland Kastellan von Lebus, Gebhard Kastellan von Sandewalde u. a. V.


Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 153 aus dem Or. in der fürstbischöflichen Kanzlei mit dem Siegel des Grafen Mrosko (das Wappen der Pogarell 3 Türme), abgebildet bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel T. I. No. 6. und dem ältesten Siegel Herzog Boleslaws bei Schultz schles. Siegel II. 11 und dazu zu vergleichen Grotefend in der schles. Zeitschrift XI. 172, 73. lieber die Ortsbezeichnung vergl. Stenzel's Anm. 116, über den Notar Konrad Anm. 67 auf Seite 30.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.